Wer wir sind


Ein bißchen was Grundsätzliches.

Wir sind eine Gruppe kritischer Menschen, die sich zusammengefunden hat, weil wir einfach keinen Bock auf die HERRschenden Zustände haben. Wir setzen uns mit verschiedenen Themen auseinander, sei es Rassismus, (Queer)Feminismus, LGBTIQ*feindlichkeit, Antifa (immer noch...), aber auch emanzipatorische Lebens- und Beziehungsmodelle, Überwachung, Lookism, Verbots- und Verdrängungspolitik uvm. Unsere Schwerpunkte wechseln regelmäßig, dabei versuchen wir auch die Verflechtungen verschiedener Unterdrückungsmechanismen herauszuarbeiten.

Uns ist wichtig die Kontinuitäten und gesellschaftlichen Zusammenhänge aufzuzeigen. Antifaschismus ist eine Selbstverständlichkeit, aber wenn darüber hinaus nicht der alltägliche (Hetero)Sexismus, die allgegenwärtige LGBTIQ*feindlichkeit angegriffen wird, der in den Köpfen tief verankerte Rassismus und Antisemitismus bekämpft und die Mainstreamgesellschaft mit ihrer Verwertungslogik, den "Wir-müssen-sparen"-Fantasien, ihren Kontrollbestrebungen einfach stillschweigend akzeptiert wird - was ist dann die Perspektive? Dabei wollen wir kein besseres Österreich - wir wollen gar kein Österreich! Wir lehnen Nationen und Staaten und ihre Institutionen ab.

Da wir natürlich nicht außerhalb jener Gesellschaft stehen, die wir kritisieren, sehen wir es auch als notwendig an, unsere eigenen Verhaltensweisen immer wieder zu hinterfragen und Erkenntnisse in die Praxis einfließen zu lassen: Wie viel Wert legen wir auf Aussehen und Kleidung? Wie gestalten wir Demos? Oder auch: Wem trauen wir Wissen zu und wem nicht - gerade Informationen sind immer wieder Ursache für Hierarchien.

Gemeinsam überlegen wir, was wir dem Ganzen entgegensetzen können und wollen, machen Demos, organisieren Veranstaltungen, schreiben Texte, produzieren Sticker, diskutieren, uvm.

Für freies Leben und Anarchie!